Menschen und Orte prägen nicht nur den Geschmack eines Single Malt Scotch Whisky. Sie beeinflussen auch seine künftige Entwicklung. Diese Chronik der Geschichte von The Singleton of Glen Ord zeigt, wie der beliebte Whisky entstanden ist.
Thomas MacKenzie errichtet eine Destillerie auf Black Isle, einer Halbinsel mit fruchtbarem, dunklen Lehmboden. Er ist hervorragend für den Anbau von Gerste geeignet. Direkt nach der Fertigstellung vergibt Thomas MacKenzie eine Lizenz zum Betrieb der Destillerie an die Ord Distillery Co. – ein Unternehmen, das von D. McLennan und Robert Johnston gegründet wurde.
Johnston muss Konkurs anmelden und die Destillerie geht an Alexander McLennan über, einen Verwandten seines einstigen Partners D. McLennan.
Alexander McLennan stirbt. McLennans Witwe übernimmt die Destillerie.
Sie heiratet einen Bankangestellten aus Beauly, Alexander MacKenzie. Auf diese Weise kehrt die Destillerie wieder zum Familienclan zurück. Alexander hat einen guten Start, schließt einen 19jährigen Pachtvertrag über Glen Ord und baut ein neues Brennhaus, das leider durch ein Feuer vernichtet wird. Der Whisky von Glen Ord wird zu dieser Zeit in Singapur, Südafrika und in anderen Kolonien vertrieben.
Alexander McKenzie stirbt. Glen Ord wird an James Watson & Son, ein Blending House verkauft, die dafür bekannt sind, nur das Beste zu kaufen.
Die Produktion wird eingestellt, da die Verwendung der Gerste während des ersten Weltkriegs Restriktionen unterliegt.
Die Destillerie Glen Ord wird an John Dewar & Sons verkauft.
Übergang von Glen Ord an Scottich Malt Distillers Ltd.
Die Destillerie wird während des Krieges erneut stillgelegt.
Einführung elektrischer Beleuchtung anstelle von Petroleumlampen.
Die Modernisierung schreitet voran. Die Malztennen werden durch Saladin-Boxen ersetzt.
Die Destillerie wird umgebaut, die Zahl der Brennblasen wird von zwei auf sechs erhöht.
Glen Ord wird von United Distillers übernommen.
Im alten Lagerhaus wird ein neues Besucherzentrum mit Ausstellungsfläche eröffnet.